Stellungnahme

Die Berichterstattung in der RNZ macht es notwendig Stellung zu beziehen.

Dort steht über Lissy, Hilmar, und mich zu lesen [die Anmerkungen in eckigen Klammern sind von mir eingefügt]:

Die beiden [Lissy und Hilmar] hatten diese [die BgS] nach einem Zwist um die Unterstützung von Christoph Oeldorf im Bürgermeisterwahlkampf und zuletzt um Stefan Bernauers Beteiligung an den coronaskeptischen “Montagsspaziergängern” verlassen.

Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-neue-gruppe-will-fraktion-werden-initiative-schriesheimer-buerger-gegruendet-_arid,877408.html

Sollte ein Journalist wenn er über einen “Zwist” berichtet, nicht versuchen neutral über beide Seiten zu berichten?
Eigentlich hatte ich mit Herrn Hörnle – der Autor des Artikels – in den letzten Jahren meist sehr gute Erfahrungen gemacht und ihn als guten Journalisten geschätzt.
Aber gerade wenn man jemanden schätzt, gehört es auch dazu, es offen zu sagen, wenn er Fehler macht, oder eine fragwürdige Meinung verbreitet.

Lieber Herr Hörnle, ich kann nicht beurteilen, was Ihnen Lissy und Hilmar erzählen, aber ich hatte jedenfalls keinen Zwist um die Unterstützung von Christoph Oeldorf mit Lissy und Hilmar.

Tatsächlich habe ich, nachdem die BgS eine Abstimmung durchgeführt hat, ob sie Herrn Oeldorf oder Frau Tuncer unterstützen, oder in dieser Frage neutral bleiben soll, für Herrn Oeldorf Flyer in Altenbach verteilt und war auf seinem Infostand vor der ev. Kirche für ihn im Wahlkampf aktiv.
Lissy sollte sich auch daran erinnern, sie war ja auch dabei.
Herr Reidinger (CDU) kann Ihnen berichten, welche Straßen ich mit Flyern versorgt habe – er hat sie mir persönlich vorbei gebracht. Die Bürger, die ich dabei persönlich gesprochen habe, dürften das auch bezeugen können. . .

Auch die wiederholte Falschbehauptung macht das Geschriebene nicht richtiger.
Bereits am 20.01.2022 war in der RNZ zu lesen:

Einer der Auslöser war, dass Breitenreicher und Frey den Bürgermeisterkandidaten Christoph Oeldorf unterstützten – worin ihnen nicht jeder in der BgS, darunter auch Bernauer, folgen wollte.

Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-alle-wollen-liselore-breitenreicher-_arid,807295.html

Lieber Herr Hörnle, Sie mögen mich, bei unserem letzten etwa 10 minütigen Telefonat am 19.01.2022 falsch verstanden haben. Falls das so war, dann hätte ich gerne die Gelegenheit gehabt, das zu korrigieren.
Ich erinnere mich, dass ich an diesem Abend wenig Zeit hatte. Und Sie zitieren einen Teil unseres Gesprächs in Ihrem Artikel vom 20.01.2022 völlig richtig, denn die Entwicklungen bei der BgS sind eine lange und komplexe Geschichte.
Nicht richtig ist jedoch nach wie vor, dass ich Herrn Oeldorf nicht unterstützt hätte.
Ich habe mir dafür übrigens von einigen Bürgern Kritik anhören müssen. (Die ich durchaus nachvollziehen kann – viele hatten bei uns auch dafür gestimmt, dass die BgS sich neutral verhalten sollte, aber die Mehrheit entschied sich für die Unterstützung von Herrn Oeldorf. . . )
Ich habe mich an die BgS- Abstimmung gehalten und damit an das Konzept der BgS und damit auch an das, was ich im Wahlkampf versprochen hatte.
Lissy hatte sich dagegen schon lange vor der Abstimmung öffentlich für Herrn Oeldorf ausgesprochen. Das finde ich durchaus kritikwürdig, aber wegen solcher Kleinigkeiten lasse ich mich sicher nicht auf einen “Zwist” ein. . .

Welche komplexen Probleme es tatsächlich gab’, darüber habe ich schon im November 2021 ein Video gemacht.
Das kann sich jeder, der bereit ist sich 26 min. Zeit zu nehmen, anschauen. Mit einem Klick hier zu finden!
(Darin ist übrigens keine Rede von Corona, wer die BgS Krise auf mich und meine Meinung dazu reduzieren will, hat kurz gesagt keine Ahnung, oder nutzt absichtlich meine zwar unpopuläre, aber sehr gut begründete Meinung bei diesem Thema für eigene Zwecke. . . )
Mein Video habe ich Herrn Hörnle per Email am 19.01.2022 nahe gelegt, damit er sich ein Bild machen kann.

Und so weit ich mich erinnere, war vereinbart, dass ich auch noch die Gelegenheit bekommen sollte, meine Sicht der Dinge in einem seiner Artikel darstellen zu können. (Und damit war nicht das Interview zu den Montagsspaziergängen gemeint, da es darin ja nicht um die Probleme der BgS ging. Darin schreibt Herr Hörnle noch – völlig richtig übrigens – dass ich “ganz sicher nicht zu den Rechtspopulisten” zähle. . . )
In meiner Email an Herrn Hörnle schrieb ich:
‘Mit “den Hintergrundinfos” aus dem Video sollte ein vertiefendes Gespräch über die aktuellen Entwicklungen jedenfalls einfacher werden.’

Auf ein solches vertiefendes Gespräch wartete ich bislang vergebens.

Statt dessen lese ich aus Herrn Hörnles Feder Dinge über mich in der RNZ, die mir diese Stellungnahme notwendig erscheinen lassen.

Nun für die wenigen Leser, die sich die Zeit nehmen sich für unterschiedliche Perspektiven zu interessieren, möchte ich noch anmerken, dass ich nicht auf alles eingehen kann, das ich gerne schreiben würde. Für ein Buch fehlt mir leider die Zeit. . .

Aber der folgende Absatz, hat es schon in sich.
Ich zitiere ihn vollständig und werde danach darauf eingehen:

Auf die Vorgeschichte der Trennung wollte Breitenreicher nicht eingehen, aber sie verkniff sich eine Spitze nicht: “Wer das Revolverblättel ,Schriesheimer Bote’ gelesen hat, weiß, wie der Bernauer tickt.” Denn in dessen aktueller Ausgabe hatte der Vorsitzende des AfD-nahen Demokratie- und Kulturvereins Thomas Kröber – er gibt auch das “Magazin” heraus – Bernauer interviewt. Die Verbindungen Bernauers, der sich als Basisdemokrat versteht und mittlerweile im Coronaskeptiker-Lager verankert ist, zur AfD sind wohl schon älter: Nach der Kommunalwahl, bei der Breitenreicher als einzige für die BgS in den Gemeinderat einzog, regte er an, sie und AfD-Einzelstadtrat Kröber könnten sich zusammentun, um so mit zwei Sitzen den Fraktionsstatus zu erreichen – was Breitenreicher ablehnte.

Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-neue-gruppe-will-fraktion-werden-initiative-schriesheimer-buerger-gegruendet-_arid,877408.html

Die Meinung von Lissy wiederzugeben, ist natürlich völlig in Ordnung.
Wer aber glaubt Ihre Perspektive wäre die einzig richtige und sich nicht mal fragt, ob es vielleicht auch eine andere geben könnte, der unterlässt doch etwas sehr wichtiges. . .
Nämlich denjenigen über den da eine Meinung verbreitet wird, auch mal nach seiner Perspektive zu fragen.

Tatsächlich hat Herr Kröber genau das gemacht, was ich mir vom “Leitmedium” RNZ schon seit Januar erhofft hätte.
Wer das Interview im Schriesheimer Boten gelesen hat, darf danach gerne beurteilen “wie der Bernauer tickt”.
Wer das aber nicht tut und sich auf die RNZ verlässt, vermutet nun also wohl “Verbindungen” zwischen mir und der AfD und die sollen sogar “schon älter” sein.

Na so was. . .

Über den Nachrichtenwert einer Meinung

Welche Neuigkeiten hat denn die Schriesheimer Öffentlichkeit aus Lissys Munde durch die RNZ da erfahren?
Das wollen wir doch genauer wissen, oder?

Wer mit mir redet, bevor er sich eine Meinung bildet (oder sogar über mich schreibt), dem hätte ich einen ebenfalls “schon älteren” Artikel von mir an’s Herz gelegt.
Hier zu finden. . .
Den hab’ ich am 11.07.2019 bereits veröffentlicht und darin schon ausführlich über meine neuerdings sogenannten “Verbindungen” zur AfD berichtet.
Es ging mir immer darum, unserem Wahlversprechen unparteiisch zu sein gerecht zu werden.
Nehmen wir doch mal die Zahlen von der letzten Kommunalwahl zur Hand:
Die FDP hat mit insgesamt 11245 Stimmen 2 Gemeinderäte und Fraktionsstatus erreicht.
Die BgS und die AfD hatten zusammen 6340 + 6061 = 12401 Stimmen und ebenfalls 2 Gemeinderäte.
Dennoch haben diese beiden keinen Fraktionsstatus.
Dieser Sachverhalt, hat parteipolitische Gründe.
Das kann man persönlich gut finden, oder auch nicht.
Die BgS war aber ausdrücklich als unparteiische Gemeinschaft angetreten.
Wäre es nicht konsequent gewesen, den 12401 Stimmen die gleichen Rechte zu geben, wie den 11245 Stimmen für die FDP?
Rechtlich gesehen hätten wir das, durch eine Fraktionsbildung tun können.
Diese Frage hatten wir damals diskutiert und abgestimmt.
Wie konstruiert man daraus eine Verbindung zur AfD?

Was bedeutet eigentlich “Verbindung”?
Oder was versteht wohl der Leser der RNZ darunter?
Ich habe vermutlich gar kein Problem damit eine Verbindung zur AfD zu haben – je nach dem, was das bedeuten soll. . .

Hab’ ich jetzt beispielsweise auch “schon ältere Verbindungen zu den Grünen”, weil Lissy und ich damals gemeinsam entschieden haben einen von den Grünen angebotenen Sitz im Marktausschuss anzunehmen?
Das hatte ja immerhin praktische Auswirkungen, ohne dass es mit dem Rest der BgS zuvor abgestimmt wurde. Das haben Lissy und ich damals zu vertreten gehabt. (Das wurde auch innerhalb der Aktiven der BgS durchaus kritisch gesehen. . . )
Wohingegen über den Vorschlag eine Fraktion mit der AfD zu bilden diskutiert und abgestimmt wurde – wie sich das gehört und er wurde abgelehnt, hatte also keinerlei Konsequenzen.

Abgelehnt wurde er übrigens mit der Mehrheit von genau einer Stimme der damals anwesenden Aktiven und nicht allein von Lissy, wie man glauben könnte, wenn man den Artikel der RNZ liest. Aber das nur nebenbei, weil ich auf solche Feinheiten eben gelegentlich mal achte. . .
Man sollte das Ereignis im Übrigen auch nicht überbewerten, da wir an diesem Abend nur 5 Aktive waren. . .

Wenn man liest, was ich geschrieben habe, dann wird einem klar, dass es immer um die konsequente Umsetzung unseres Konzepts ging und nicht um persönliche Präferenzen meinerseits.
Diese liegen übrigens bei der Basisdemokratischen Partei Deutschlands und nicht bei der AfD. Auch das habe ich längst öffentlich mitgeteilt.
Und im Januar hat Herr Hörnle das auch selbst noch geschrieben.
Inzwischen scheint es ihm wohl wichtiger zu berichten was Lissy über mich sagt, als das, was ich selbst über mich erzähle und er auch selbst über mich geschrieben hat. . .

Ich kann das kaum nachvollziehen, aber jeder, der das verfolgt hat, könnte sich darüber mit mir gemeinsam wundern. . .

Zur Berichterstattung der RNZ sollte ich wohl noch erwähnen, dass ich keineswegs “mittlerweile im Coronaskeptiker- Lager verankert” bin, sondern schon von Anfang an meine kritische Auseinandersetzung mit den Pro- und Contra- Argumenten der Corona- Politik öffentlich mitgeteilt habe.
Mein erster Artikel dazu findet sich hier.
Und dann noch mal ganz deutlich hier vom Mai 2020.
Es sind noch weitere dazu gekommen inklusive dem Interview zu den Montagsspaziergängen in der RNZ und vielleicht sollte man sich mal mit meinen Argumenten befassen, statt mit meinen angeblichen “Verbindungen” zur AfD bzw. was Lissy darüber zu wissen glaubt. . .

Wie “prima” ist es doch, wenn man sich nicht mit den komplexen Argumenten und gar mit Zahlen und Statistiken auseinandersetzen muss, sondern einfach sagen kann: “Der redet mit der AfD, da brauchen wir uns um Argumente ja nicht zu kümmern” – ich überlasse es dem geneigten Leser, sich für dieses, wohl nicht ganz vorurteilsfreie Vorgehen, eine passendere Beschreibung als “prima” auszudenken, denn irgendwie passt das nicht. . .
Lissy hat jedenfalls beschlossen und es in der RNZ mit folgenden Worten öffentlich gemacht: “Wer mich und andere persönlich verletzt, mit dem spreche ich nicht mehr. Da bin ich ein Elefant.”
Nicht berichtet wurde wodurch und wann ich sie und andere “persönlich verletzt” haben soll. Hätte mich schon interessiert.
Sie hatte so etwas schon einmal in einer Email behauptet und ich bin in meinem Video darauf bereits eingegangen.
Wenn Lissy es als persönliche Verletzung betrachtet, wenn ich ihr nach 3 Jahren BgS erneut erklären muss, dass es sie (und alle anderen ebenso) nichts angeht welcher Bürger welchen Beitrag auf unserer Homepage eingegeben hat, weil wir mit Anonymität geworben haben, dann kann ich es nicht ändern.
Es entspricht nun mal den Fakten.
Es sind also allenfalls die Fakten, von denen sich Lissy persönlich verletzt fühlen kann und natürlich von der “Ungeheuerlichkeit”, dass ich mich an unsere öffentlichen Versprechen halte. . .
Mir ist nicht bekannt wen ich sonst noch verletzt haben soll.
Ich werde es wohl auch nicht erfahren, da sie ja nicht mehr mit mir redet und andere tun das möglicherweise auch nicht. . .

Ich rede dagegen mit jedem, der auch vernünftig mit mir redet.
Z.B. auch immer mal wieder mit Herrn Renkenberger von der FDP – teilweise ganz öffentlich auf Facebook.
Und wir sind keineswegs immer einer Meinung. . .
Auch mit Herrn Wolf von den Grünen hatte ich schon recht ausführliche Diskussionen per Email.
Gestern war ich gar auf der Veranstaltung der Grünen. Den Vortrag über “Direkte Demokratie” von Dr. Wunder von “Mehr Demokratie e.V.” (da bin ich seit Jahren Mitglied), wollte ich mir nicht entgehen lassen, nur weil morgen vielleicht in der Zeitung steht ich hätte ‘Verbindungen’ zu den Grünen. . .
Herr Mittelstädt von der CDU hat sich mal mit mir und Herrn Kröber im Kaffeehaus getroffen und 2 Stunden geredet.
Und das sind noch längst nicht alle. . .

Ich habe also ganz schön viele “Verbindungen”.
Sind wir nicht alle Menschen – und das verbindet uns?
Ich denke schon.
Also welchen Nachrichtenwert hat das eigentlich, dass ich zur AfD “Verbindungen” habe?
Ich würde sagen: “Keinen
Aber es hat vermutlich durchaus einen Effekt auf den Leser der die Hintergründe nicht kennt. Und das sind wohl die meisten. Und es würde mich auch nicht wundern, wenn dieser Effekt beabsichtigt wäre. Dann wäre auch klar, warum man denjenigen, über den man da was schreibt, nicht mal zur Sache befragt.
Aber ich lasse mir nicht nur das Reden nicht verbieten – auch nicht mit Herrn Kröber – sondern auch das Schreiben nicht.

Ich schreibe auch überall dort, wo sich mir eine Möglichkeit dazu bietet.
Ich will gar nicht versuchen objektiv zu beurteilen, ob der Mannheimer Morgen, die RNZ oder der Schriesheimer Bote “Revolverblätter” oder “Qualitätsmedien” sind.
Auch Lissys persönliche Beurteilung interessiert mich dabei herzlich wenig.
Solche Beurteilungen nimmt jeder Leser immer noch für sich selbst vor. Jedenfalls sollte man das in einer aufgeklärten Gesellschaft erwarten.
Dabei erscheint es mir auch hilfreich mal gelesen zu haben was man beurteilen möchte.
Ich glaube nicht, dass es ausreicht gelesen zu haben was eine andere (von eigenen Wünschen und Interessen motivierte) Person von sich gibt, um sich eine “eigene Meinung” zu bilden. . .
Als meine Aufgabe sehe ich es meine Argumente zu nennen und zu einer sachlichen Auseinandersetzung beizutragen.
Und das überall dort, wo man sich für meine Argumente interessiert. Das tut man offensichtlich nicht überall.

Argumente statt Meinungen

Auseinandersetzungen sollten im übrigen immer mit Argumenten geführt werden.

Welche Argumente wurden eigentlich im Zusammenhang mit meinem Namen in dem Artikel der RNZ in’s Feld geführt?
Dass ich Herrn Oeldorf nicht unterstützen wollte?
Das ist falsch.
Dass ich Herrn Kröber ein Interview gegeben habe?
Das ist wahr, aber wofür ist das eigentlich ein Argument?
Was sage ich in diesem Interview?
Wurde darauf eingegangen?
Wer das Interview mal lesen möchte, damit er mitreden kann, ‘wie der Bernauer tickt’ – bitte sehr – ich habe schließlich nichts zu verbergen:

In dem Interview ist mir übrigens ein Fehler unterlaufen. Ich hatte in meiner Excel Tabelle eine fehlerhafte Berechnung der Stimmenanzahl, die mir erst heute aufgefallen ist. . .
Lissy hat immerhin 19,12% der Stimmen erreicht.
Das berechtigt sie aus meiner Sicht immer noch nicht die 80,88% der anderen zu ignorieren.
Der Abstand zum 2. Platzierten bei der BgS betrug 3,32%.
Bei der FDP betrug er 6,27%.
Damit ändert sich also auch mit den korrigierten Zahlen an meinem Argument nichts. (Der Fehler ärgert mich natürlich trotzdem. . . )

Dass Lissy bei mir “Zeichen von Hetze” findet, ist übrigens im Artikel der RNZ vom Januar zu finden.
Welche Zeichen sind das bitte?
Wo findet man die?
Wo sind die Argumente?

Ich bemühe mich sehr darum mit Argumenten zu arbeiten und diese mit Zahlen, Daten, Fakten und Quellenangaben zu untermauern.
Auf meinem Blog, im Mitteilungsblatt, auf Facebook, per Video, ob schriftlich und im persönlichen Gespräch.
Sehr viele meiner Argumente beruhen auf offiziellen Quellen, wie z.B. dem Robert- Koch- Institut oder den veröffentlichten Wahlergebnissen, oder Studien, etc.

Wie halten wir es in Schriesheim?
Einfach den “Gegner” nicht anhören, auf seine Argumente nicht eingehen, nicht mit ihm reden und ihm dann noch vorwerfen, dass er mit anderen redet. . .

Wollen wir diese Art Gesellschaft?

Ich war mit der BgS für eine andere Form des Umgangs angetreten. Und solange noch jemand mitmacht, tue ich das auch weiterhin.

Natürlich erreicht die RNZ wesentlich mehr Leser als mein Blog oder der Schriesheimer Bote.
So wird Lissy mit Ihrer neuen “Initiative Schriesheimer Bürger” vielleicht einen Erfolg bei den nächsten Wahlen landen.
Ich würde es ihr gönnen – und ihren Wählern auch.
Wer diese Art von Politik haben möchte, soll sie auch bekommen. . .

Aber ich stehe für eine andere Art von Politik.
Und ich arbeite dafür und zwar unabhängig von vielleicht populären, aber einseitigen und argumentationsarm vorgetragenen Meinungen.

Die BgS ist im übrigen die pluralistischste Gemeinschaft, die man sich vorstellen kann.
So wurde sie konzipiert und so haben wir viele unterschiedliche Bürger erreicht.
Jeder – egal wie er zu einem Thema steht – ist herzlich eingeladen seine Argumente einzubringen und mitzureden und mit abzustimmen.
Niemand sollte den Fehler machen die BgS mit einem einseitigen Meinungsbild, das über mich verbreitet wird, zu verwechseln.
Ich bin nicht die BgS, sondern nur ihr gewählter Repräsentant. Und dies kann sich jederzeit ändern, wenn die auf unserer Homepage Registrierten mich abwählen.
Haben sie bisher jedoch nicht getan.
Es gibt also doch noch Bürger in Schriesheim, die zwischen der öffentlich verbreiteten Meinungsmache zu meiner Person und dem Konzept der BgS unterscheiden können und dieses Konzept auch verstanden haben.
Diese Leute sind meine Hoffnung für eine weniger personen- und mehr sachbezogene Politik in Schriesheim.
Wie es seit Jahren auf unserer Homepage zu lesen ist und wie ich es immer vertreten habe, gilt für die Ziele der BgS:

“Wir arbeiten darauf hin, dass sich unsere stark personen- und parteibezogene Politik, in Richtung einer mehr bürger- und themenorientierten Politik entwickelt –
und Sie sind herzlich eingeladen dabei, unabhängig von Ihrer politischen Orientierung oder möglichen Parteizugehörigkeit, mitzuarbeiten.”

Quelle: https://www.bg-schriesheim.de/info.php unter dem Punkt “Welche Ziele hat die BgS”

2 Gedanken zu „Stellungnahme“

  1. ich halte es für einen großen Fehler, dieses Interview gegeben zu haben. ich war immer sehr “dickfellig” ggü. Stellungnahmen von Kollege Kröber. Aber jüngst ist er mit seiner Vereins-Kolumne wirklich zu weit gegangen. sich von ihm interviewen zu lassen ist eine derartige Provokation, aller anderen politischen Kräfte, insbesondere auch der “mittigen”… .
    damit hast du dir sicher keinen Gefallen getan. viele werden dir nun noch weniger zuhören, als vorher. Fehler!!

    1. Wenn sich tatsächlich “alle anderen politischen Kräfte” “derartig provoziert” fühlen sollten, wenn ich einem gewählten Gemeinderat ein Interview gebe, dann halte ich das eher für einen Fall von “Stimmungsmache”.
      Miteinander reden ist schließlich nicht nur die Basis der Demokratie, sondern die Basis für das menschliche Zusammenleben.
      Ich suche keine Leute, die mir zuhören (da müsste ich zum Psychologen gehen), sondern Bürger die miteinander auf der Basis von Argumenten reden.
      Herr Hörnle hat es zuletzt fertig gebracht über mich zu berichten und “Stimmung” gegen mich zu machen, ohne mit mir zu reden.
      Und das läuft wohl darauf hinaus auch Stimmung gegen die BgS zu machen.
      Wer nach Wegen sucht unterschiedliche Menschen auf der Basis von Argumenten sachorientiert zusammen zu bringen, gegen den machen wir also einfach schlechte Stimmung – ist das die moderne Form von Demokratie?
      Wer die Argumente weglässt und nur Stimmung macht, arbeitet an der “(Stimmungs)Demokratie” mit.
      Genau so hast Du unsere Demokratie neulich auf Facebook genannt. Eigentlich sehr treffend.
      Um daran was zu ändern, brauchen wir aus Deiner Sicht mehr Meritokratie.
      Aus meiner Sicht wäre es dagegen hilfreicher uns auf Argumente zu besinnen und auf dieser Basis miteinander zu reden.
      Ich mach’ das jedenfalls und traue mich auch öffentlich dazu zu stehen.
      Wenn die Öffentlichkeit eine solche Art von Demokratie nicht will, wählt sie sich eben weiterhin eine (Stimmungs)Demokratie zusammen.
      Ich mach’ jedenfalls ein anderes Angebot.

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